CDU-Europa-Abgeordneter Herbert Reul bei ASK Chemicals in Hilden

„Klug in Forschung und Entwicklung investieren“ Hilden, 18.06.2012 – Der CDU-Europa-Abgeordnete Herbert Reul besuchte Anfang Juni den global tätigen Gießereizulieferer ASK Chemicals mit Sitz in Hilden. Im Gespräch mit Stefan Sommer (Chief Executive Officer), Dr. Michael Arndt-Rosenau (Head of Research & Development) und Jörg Brotzki (Leiter der anwendungstechnischen Abteilung) informierte er sich über Forschungserfolge und neue Verfahrensweisen auf dem Gebiet der Gießereihilfsmittel.

Im Fokus des Besuchs in Hilden standen anorganische Kernbindersysteme, bei deren Einsatz Gussstücke praktisch emissionsfrei produziert werden können. Dieser Erfolg basiert auf kontinuierlicher und intensiver Forschungsarbeit bei ASK Chemicals. „Die Entwicklung nachhaltiger Hilfsmittel für die Gießereiindustrie ist eines unserer wichtigen Unternehmensziele“, erläutert CEO Stefan Sommer den erzielten Fortschritt.

Im Kreis der ASK-Vertreter stellte der Europa-Abgeordnete Herbert Reul die große Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland heraus. Er verdeutlichte die darin liegenden Chancen für das Bergische Land: „Es ist erfreulich, dass sich ASK Chemicals zu diesen Zielen bekennt und bei der praktischen Umsetzung einen Weg gefunden hat, Emissionen deutlich zu reduzieren. Damit trägt das Unternehmen auch zu verbesserten Arbeitsbedingungen sowie zu einer deutlichen Reduzierung der Geruchs- und Umweltbelastung im Umfeld von Gießereien bei.“

Für den Bereich Forschung und Entwicklung erhielt das 2010 gegründete Unternehmen eine Anschubfinanzierung aus Mitteln der Europäischen Union sowie vom Land NRW. Mittlerweile sind rund 1.800 Mitarbeiter in 24 Ländern an 30 Standorten weltweit beschäftigt. Einer dieser Standorte ist Wülfrath. „ASK Chemicals ist ein Beispiel für gut investierte EU-Mittel. Hier verbindet sich die von der EU geförderte Politik der Nachhaltigkeit mit der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland“, so Reul. „Das Unternehmen zeigt, dass innovative mittelständische Unternehmen wichtige Beiträge zur Forschung und Entwicklung leisten können.“ Besonders die intensive Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten sei beispielgebend.

„Interessant war für mich zu sehen, wie Investitionen in Umweltschutz und Nachhaltigkeit gleichermaßen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit von Produktionsprozessen beitragen können, vor allem, wenn klug in Forschung und Entwicklung investiert wird“, lobte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament. „Als Europa-Abgeordneter werde ich mich weiterhin für die Förderung nachhaltigen Wirtschaftens stark machen. Die Ergebnisse bei ASK Chemicals machen auch deutlich, dass wir weniger Regulierung auf europäischer Ebene brauchen. Die Industrie weiß selbst am besten, welche Verfahren zu einer generationengerechten Produktion beitragen.“

 

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