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F: Ist es möglich effiziente und moderne Speisersysteme aus dem Eisenbereich auch im Stahlguss zu verwenden?
A: Prinzipiell ist es durchaus möglich, die aus dem Eisenguss bekannten dynamischen Speisersysteme mit ihren vielen Vorteilen auch im Stahlguss zu verwenden.
Dabei gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten:
Aber auch wenn keine Hochdruckformanlage zur Verfügung steht ist es möglich mit ASK Speiserlösungen Ihre Speisungstechnik und die damit verbundenen Folgekosten zu optimieren und klare wirtschaftliche und qualitative Vorteile zu generieren.
Sprechen Sie uns an. Wir beraten sie gern.
A: Derzeit gibt es drei chemische Verfahren für den 3D-Sanddruck: Das Verfahren mit Furanharz, kalthärtendem Phenolharz (CHP) und anorganischen Bindern auf Silikatbasis. Es gibt Unterschiede in der Art und Weise, wie die einzelnen Bindertypen angewandt und ausgehärtet werden.
Bei allen drei Technologien wird ein Reaktionsmittel, Katalysator oder ein Aktivatorpaket mit dem Sand gemischt, bevor dieser in das Druckbett geschichtet wird.
Die Bindemittelsysteme unterscheiden sich in der Basischemie (Phenol, Furan oder Silikat), die verwendet wird, woraus die unterschiedlichen Gießeigenschaften resultierenden.
Anorganische Bindersysteme bieten eine gute Gussqualität und haben den Vorteil, dass sie während des Druckens und Gießens nur geringe Emissionen verursachen (kein Einsatz von organischen Lösungsmitteln / keine Pyrolyse des Bindemittels). Nach dem Druckprozess muss der Kern in der Mikrowelle oder einem Ofen nachgehärtet werden, um die Entnahme / das Handling zu ermöglichen.
Furanharze sind für ihre Beständigkeit gegen Blattrippen und ihr hervorragendes Entkernverhalten bekannt. Diese Systeme werden in der Regel säuregehärtet.
Kalthärtende Phenolharze ergeben eine ausgezeichnete Gussoberfläche, können aber aufgrund einer nachhärtenden Eigenschaft beim Abguss das Entkernverhalten beeinflussen. Diese Harze liefern eine ausgezeichnete Maßhaltigkeit des 3D gedruckten Kerns. CHP-bedruckte Sande werden in der Regel Wärme (IR-Lampe oder Ofen) ausgesetzt, um den Grad der Aushärtung zu steigern.
CHP-Harze haben andere Anforderungen an die Lagerbedingungen, um eine maximale Haltbarkeit zu gewährleisten.
Binder technology | Application | Casting material |
INOTEC 3D | High-volume founders, Prototype founders | Aluminum |
ASKURAN 3D | High-volume, low-volume, prototype founders | all types of casting |
Novaset 3D | high-volume, low-volume, prototype founders | all types of casting, esp. steel and ductile cast iron |
Die physikalischen und chemischen Parameter der drei Bindertypen sind an die Anforderungen des Druckkopfes angepasst, um ein zuverlässiges Verdrucken des Bindemittels und eine maximale offene Düsenzeit zu gewährleisten. Längere offene Düsenzeiten bedeuten weniger Ausfallzeiten für Ihren 3D-Drucker, damit Ihre Gießerei ihre Investitionen amortisieren und die Produktivität aufrechterhalten kann.
In der Regel wird ein passender chemischer Reiniger verwendet, um Schäden am Druckkopf zu vermeiden.
In Abhängigkeit des gewählten Bindertyps und den gewünschten Gusseigenschaften kann eine Schlichte erforderlich sein. Ihr ASK Chemicals-Vertreter kann Sie bei der Auswahl einer geeigneten Schlichte unterstützen.
Nein. Um die bestmögliche Druckerperformance zu gewährleisten, werden diese Harze speziell formuliert und gefiltert, um in 3D-Druckern einsatzfähig zu sein. 3D-Drucker sind weniger tolerant gegenüber höheren Viskositäten und kleinen Partikeln als herkömmliche Gießerei-Durchlauf- oder Chargenmischer.
Die 3D-Bindersysteme können i.d.R bei den Durckerherstellern oder bei uns bezogen werden:
Ausgehend von der Anforderungen an ihr Gussteil bietet unser 3D-Bindemittel-Portfolio für das Binder-Jetting-Verfahren die Flexibilität, die Sie vor dem Kauf Ihres Druckers benötigen. Für eine gemeinsame Beratung mit Ihrem ASK Chemicals-Vertreter und dem Hersteller des 3D-Druckers stehen wir gerne zur Verfügung